Die Temperaturen steigen – und damit auch das Gewitterrisiko. Durch Blitzeinschläge können Spannungsschwankungen von bis zu 100.000 Volt entstehen. Für elektronische Geräte im Haus stellt dies eine potentielle Gefahr dar. Wir haben einige Tipps zusammengestellt, mit denen Sie die Sicherheit von FRITZ!Box & Co. erhöhen.
Drei Schritte für mehr Sicherheit
Alle modernen Router sind grundsätzlich geschützt. Sie verfügen über einen eingebauten Überspannungsschutz. Eine hundertprozentige Sicherheit bietet dieser jedoch nicht. Um Schäden zu vermeiden, sollten Sie während eines Gewitters folgende Schritte beherzigen:
- Trennen Sie Ihre FRITZ!Box vom Stromnetz und vom DSL-Anschluss. Auch an das Stromnetz angeschlossene DECT-Repeater, WLAN-Repeater und Powerline-Geräte sollten Sie entfernen.
- Sollten Sie Festnetztelefone besitzen, ziehen Sie auch bei diesen den Stecker.
- Zusätzlich sollten Steckerleisten vorsichtshalber vom Strom getrennt werden. Das Ausschalten des Kippschalters schützt nicht automatisch vor den Folgen eines Blitzschlags.
Anrufweiterleitung auf Ihr Smartphone
Sobald Ihr Router vom Netz getrennt ist, haben Sie weder Internet noch Telefon. Um trotzdem auf dem Festnetz erreichbar zu sein, können Sie vorher mit wenigen Klicks die Rufumleitung als Anrufweiterschaltung im Amt (AWS) einrichten. Durch Ihren Anbieter werden dann alle Anrufe automatisch weitergeleitet – beispielsweise auf Ihr Smartphone.
Ist das Gewitter vorbei, verbinden Sie Ihren Router wieder mit dem DSL-Anschluss und dann mit dem Stromnetz. Ihre Einstellungen bleiben bestehen und Sie können ganz normal weitersurfen.
Eine Reparatur nach Blitzeinschlag ist nicht möglich
Ein Router mit Überspannungsschäden kann nicht repariert werden, da die mikroelektronischen Bauteile bei einem Blitzeinschlag zerstört werden. Viele Hausratsversicherungen übernehmen allerdings Schäden, die durch einen Blitzschlag entstanden sind.
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